Von Angriff auf die Meisterschaft war die vor Saisonbeginn die Rede, nicht von Abstieg. War dies nun wirklich eine völlig falsche Einschätzung von Seiten des Spielausschusses? Oder lag es vielmehr an mangelender oder fehlender Motivation einiger Spieler? Oder auch an unzureichendem Trainingsbesuch? Wie auch immer, erst im letzten (!!) Saisonspiel konnte die Mannschaft in der Bestbesetzung auftreten, in der eigentlich alle Saisonspiele hätten bestritten werden sollen. Prompt reichte es zu einem überraschenden 4:4 gegen Neualtheim. Was sich aber zuvor abgespielt hatte, war schon sehr frustrierend, permanent mußte man Ausfälle von Spielern verkraften, meistens kamen dann Waltraud Morgen oder auch Jürgen Lentes zum Einsatz. Im ersten Spiel gegen Saargemünd sprang Patrick Hautz für Dieter Brück in die Bresche, dennoch verlor man mit 2:6, vier Spiele gab man dabei im dritten Satz ab. Im folgenden gab es eine 0:8-Klatsche beim Meisterschaftsanwärter Wiesbach, erst dann einen Sieg beim TV Illingen. Aber die Freude währte nicht lange, denn Illingen wurde im späteren Saisonverlauf disqualifiziert, und alle Spiele gegen diese Mannschaft aus der Wertung genommen. Einer Sensation war man in der Hinrunde dennoch nahe: der Top-Favorit BC Namborn um den Ex-Bundesligaspieler Frank Loch trat zum Gastspiel in Schiffweiler an. Beim SSV ersetzte Waltraud Morgen die beruflich oft verhinderte Jennifer Breit und Thomas Bieler kam für Patrick Buljan zum Einsatz.  Dieser war es dann auch, der durch seinen Einzelsieg für das sensationelle Remis verantwortlich zeichnete. Es hätte sogar zum Sieg reichen können, aber völlig überraschend gab es dann eine Dreisatzniederlage im Mixed. Die anfängliche Berg- und Talfahrt entwickelte sich aufgrund der anhaltenden Personalproblemen nun endgültig zur reinen Talfahrt, gegen Neualtheim und Furpach gab es wieder Niederlagen und die Mannschaft verlor den Anschluß ans Mittelfeld. Auch der Erfolg über den BC Ottweiler konnte daran kaum etwas ändern. In der Rückserie das gleiche Bild: ein 1:7 in Saargemünd (diesmal gingen 5 Spiele im 3.Satz verloren), ein unglückliches 3:5 gegen Wiesbach, ein 2:6 in Namborn....Nur im erwähnten letzten Spiel waren dann alle an Bord, aber es langte nicht, denn auch der drittletzte Platz bedeutete den Abstieg. Bereits einen Tag nach dem erwähnten letzten Saisonspiel zogen einige Spieler und Spielerinnen die Konsequenzen aus dem enttäuschenden Saisonverlauf und meldeten sich ab. Mit (völlig) neuer Besetzung sollte nun in der nächsten Saison versucht werden, möglichst den direkten Wiederaufstieg anzustreben!
Es kamen zum Einsatz: Mirko Buljan (21), Patrick Buljan (24), Jürgen Schmidt (24), Dieter Brück (16), Jürgen Lentes (3), Patrick Hautz (2), Sascha Kuhn (5), Thomas Bieler (4), Helmut Morgen (4) bei den Herren, sowie Martina Schick (20), Waltraud Morgen (16), Jennifer Breit (8), Nicole Kolling (5) bei den Damen.

So lauteten die Ziele vor der Saison 1998/99 Für die 5.Mannschaft sollte eigentlich die Erfahrung aus der letzten Spielzeit gut weiterhelfen können. Da verpaßte man die Meisterschaft ja eigentlich nur wegen Verletzungsproblemen knapp. Wiederholen sich diese Probleme in dieser Spielzeit nicht, ist ein Platz ganz vorne durchaus möglich. Doch schon vor Rundenbeginn scheinen sich eben diese Dinge erneut anzudeuten. Dennoch sind sowohl die Herren- als auch die Damenpositionen stark und ausgeglichen besetzt. Um ganz nach vorne zu kommen, muß man allerdings auch gegen die Topfavoriten Zweibrücken und St.Wendel in Bestbesetzung antreten. Kader: Olaf Brück, Berthold Paulus, Helmut Morgen, Thomas Bieler - Waltraud Morgen, Petra Woll

Abschlußtabelle A-Klasse Nord/Ost 2