Teilnehmer: Bruno Girardi, Jürgen Hoffmann, Jürgen Knapp,
Stephan Knapp, Franz Risch
1.Tag, 8.9. Anreise: Treffpunkt: 4.30 Uhr bei Jürgen Knapp;
Abfahrt 5.00 Uhr. 1.Rast in der Nähe des ehemaligen innerdeutschen
Grenzübergangs bei Eisenach. 2.Rast und Tanken an der Raststätte
Niemegk Ost. Ankunft in Kamp ca. 16.00 Uhr Cirka 8 km vor Kamp
erwartet uns eine böse Überraschung. Der Anfahrtsweg ist ab dort in
einem teilweise desolaten Zustand. Entschädigt werden wir durch die
erstklassige Unterkunft welche keine Wünsche übrig lässt.
2.Tag, 9.9. Etappenfahrt Rügen südöstlicher Teil: Zug ab
Anklam über Stralsund bis Bergen auf Rügen. Von Bergen nach Putbus ,
dort kurze Besichtigung der Teichanlage , weiter nach Neuendorf zum
Ostseeradweg (ORW). Entlang des ORW über Lauterbach , Groß Stresow ,
Preetz , Seedorf. Von Seedorf über den Berg nach Moritzdorf. In
Moritzdorf Mittagsrast. Anschließend wohl kürzeste Überfahrt
Deutschlands mit der Fähre. Über Lobbe radeln wir durch den Wald zum
Aussichtspunkt (ehemaliges russisches Militärgelände) nach Kleiner
Zicker. Zurück über Lobbe, Baabe nach Sellin. In Sellin Besichtigung
der schönen Seebrücke. Anschließend Weiterfahrt nach Binz. Dort Rast
am Bahnhof des „Rasenden Roland“. Rückfahrt mit dem Rügen Express
von Binz bis nach Greifswald. Dort Suchfahrt zu MC Donald. Kurz vorm
Ziel jedoch Umkehr wegen Zeitmangel. Anschließend Weiterfahrt mit
Zug nach Anklam. Abendessen ca. 21.30 Uhr im Gasthaus „Am Steintor“
in gemütlicher Atmosphäre. Besondere Vorkommnisse : Mützenverlust
von Bruno auf der Brücke in Seedorf , Kurze Fährfahrt in Moritzdorf.
Gefahrene Radstrecke ca. 75 km.
3.Tag, 10.9. Regentag, Besichtigung der Kreidefelsen: bei
Sassnitz und Altstadtbummel in Stralsund. Zug ab Anklam über
Stralsund bis nach Sassnitz. Ab Hafen Sassnitz Schiffsrundfahrt mit
der MS Cap Arkona zu den Kreidefelsen , Dauer ca. 75 Minuten. Nach
der Rückkehr noch kurzer Aufenthalt in Sassnitz. Rückfahrt mit dem
Zug nach Stralsund. In Stralsund Kurzbesichtigung der Fußgängerzone
mit Nikolaikirche. Anschließend Rückfahrt mit dem Zug nach Anklam.
Abendessen im Hause. Spaghetti mit Soße. Chefkoch Jürgen H. ,
Zubereiter der Beilagen Stefan K.
4.Tag, 11.9. Etappenfahrt Halbinsel Fischland-Darß-Zingst:
Zug ab Anklam über Stralsund bis nach Ribnitz-Dammgarten. Von
Dammgarten über den ORW , Dändorf ( Salzstrasse) , Dierhagen ,
Wustrow , Ahrenshoop , Born nach Wieck am Darß. In Wieck Kaffeepause
mit Sitzgelegenheit im Strandkorb. Nach der Pause Weiterfahrt nach
Prerow. Von Prerow bis hinter Zingst auf gut ausgebautem , aber auch
stark frequentiertem Radweg über den Deich. Von Zingst über die
Meininger Brücke , Pruchten zur Bahnstation der UBB nach Barth.
Rückfahrt: UBB von Barth bis Stralsund. DB Stralsund bis Anklam.
Abendessen Gasthaus „Am Steintor“. Besondere Vorkommnisse:
Luftverluste an der Gabelfederung Fahrrad Jürgen K. Gefahrene
Radstrecke ca. 80 km.
5.Tag 12.9. Etappenfahrt Usedom mit Swinemünde: Keine
Mitfahrt Sephan Knapp wegen Arztbesuch. Überfahrt mit der
überteuerten ( 7,50 € p. Person) Fähre von Kamp nach Karnin. Von
Karnin aus radeln wir auf dem Radfernweg Berlin-Usedom zur Stadt
Usedom. Von dort aus weiter über Stolpe zum renovierten Schloß.
Allerdings gibt es dort außer dem Gebäude nicht viel zu sehen.
Weiter über Dargen , Neverow , entlang des Flughafens Heringsdorf ,
Zirchow nach Ahlbeck Grenze. Da Jürgen H. seinen Ausweis vergessen
hat benötigt er ein Tagesvisum . Dies kostet ihn 8 €. Auf dem Radweg
entlang des Polenmarktes radeln wie zum Hafen Swinemünde. Weiter
geht’s entlang der Swine bis zur deren Mündung in die Ostsee. Zurück
zur Grenze vorbei an der neu angelegten Promenade des polnischen
Seebades . Von Ahlbeck bis Heringsdorf Fahrt mit der UBB. In
Heringsdorf Pause auf der Seebrücke. Anschließend Heimfahrt mit der
UBB bis Züssow und weiter mit der DB nach Anklam. Von Anklam über
den ausgeschilderten Radweg Richtung Anklamer Fähre und weiter nach
Kamp. Dort hat Stephan schon alles für eine Grillparty vorbereitet.
Besondere Vorkommnisse: Jürgen H. verliert seinen Tacho irgendwo
nach Stolpe. Gefahrene Radstrecke: ca. 75 km
6.Tag 13.9.Etappenfahrt Rügen nordöstlicher Teil: Zug ab
Anklam über Stralsund bis nach Sargard. Von Sargard aus fahren wir
Richtung Neddesitz. Am Kreidemuseum erläutert uns ein Insider den
weiteren Verlauf des Radweges nach Nipmerow. Über teilweise
schlechte Wegstrecke erreichen wir die Kreidefelsen am Königsstuhl.
Von dort durch den Wald geht’s weiter zum Aussichtspunkt
Viktoriasicht. Über Hagen , Lancken , entlang des neuen Fährhafen
Sassnitz erreichen wir Prora. Ab Lancken ist der Radweg, außer im
Bereich des Fährhafens sehr gut ausgebaut. In Prora Besichtigung der
KDF Anlage , anschließend Weiterfahrt nach Binz mit Rast an der
Seebrücke. Rückfahrt Zug über Stralsund nach Anklam. Abendessen im
Gasthaus „Am Steintor“. Zu Besuch kommt Michael, ein Kollege von
Jürgen K. welcher in Anklam wohnt. Gefahrene Radstrecke ca. 65 km.
7.Tag 14.9. Etappenfahrt Usedom entlang der Küste: Keine
Mitfahrt Jürgen Knapp , da Segeltörn mit seinem Kollegen Michael.
Zug ab Anklam bis Züssow, dort Umstieg in die UBB bis nach Zempin.
Von Zempin aus geht es meist an der Küste entlang durch Zinnowitz ,
an Trassenheide vorbei nach Karlshagen. Teilweise ist die
Beschaffenheit des Weges nicht gerade gut. In Karlshagen radeln wir
entlang einer schönen Ferienanlage zur Straße Richtung Peenemünde.
Anfangs entlang der Straße, später auf dem parallel laufenden Radweg
erreichen wir unser Ziel Peenemünde. In Peenemünde folgt eine ca. 2
stündige sehr informative Besichtigung des Technikmuseum.
Anschließend schauen wir uns im Hafen noch das dort liegende
russische U-Boot an. Rückfahrt von Peenemünde mit der UBB mit
Umstieg in Zinnowitz bis Züssow. Weiter mit der DB bis Anklam.
Abendessen im Hause. Gegrilltes. Gefahrene Radstrecke ca. 20 km.
8.Tag 15.9. Etappenfahrt Hiddensee: Rügen Wiek, Kap Arkona.
Zug ab Anklam bis Stralsund. Fähre von Stralsund bis nach Neuendorf
auf Hiddensee. Dort empfängt uns eine mittelschwere Brise. Von
Neuendorf radeln wir in nördlicher Richtung über Vitte nach Kloster
zum Aussichtpunkt. Rückfahrt über den Hafenradweg nach Vitte. Da
erleben wir eine nicht eingeplante Überraschung. Die Fähre nach Wiek
auf Rügen verkehrt wegen schlechter Witterungsverhältnisse nicht. An
der Ablegestelle wird uns mitgeteilt, dass ein Wassertaxi die
Überfahrt durchführt. So erreichen wir mit hoher Geschwindigkeit und
durch Seewasser gereinigte Räder Wiek auf Rügen. Die Überfahrt mit
dem Wassertaxi war ein schönes Erlebnis. Von Wiek aus radeln wir
Richtung Cap Arkona auf einem sehr gut ausgebauten Radweg von jeder
Menge Rückenwind angetrieben bei Spitzengeschwindigkeit. Vom Cap
Arkona gehts weiter entlang der Küste, mit Kaffeerast im malerischen
Vitt, über die Landenge zwischen Juliusruh und Glowe. Nach Glowe
vorbei am Schloss Spycker nach Lietzow. In Lietzow Rast im
Fischlokal, anschließend Heimfahrt mit dem Zug über Stralsund nach
Anklam. Abendessen (Resteverwertung) im Hause. Besondere
Vorkommnisse: Windige Verhältnisse
Gefahrene Radstrecke ca. 75 km.
9. Tag 16.9. Heimreise: Abfahrt: 9.00 Uhr, 1.Tanken
Raststätte Köckern West. 2.Rast Raststätte Pfefferhöhe bei Alsfeld.
Ankunft Heiligenwald ca.20.00 Uhr. Fahrstrecke ca. 960 km.
FAZIT: Es war eine gelungene Radtour in herrlichen
Landschaften. Auch hat jeder Teilnehmer zum guten Gelingen
beigetragen. So war Jürgen K. für Unterkunft und Bilddokumentation
vor Ort zuständig, Franz für die sehr schön ausgesuchten Radtouren ,
Jürgen H. und Stephan fürs leibliche Wohl und letztendlich Bruno für
den obigen Bericht.