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Erlebnis Fritz Wunderlich Weg |
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Erste Erlebnistour 2006 (jük.) Bereits einige Wochen nach der Gründung dieser neusten SSV-Gruppe organisierte Jürgen Knapp die erste geführte Radtour unter dem Motto: Natur und Geschichte hautnah erleben. Erleben konnten die insgesamt 18 Teilnehmer dies zwischen dem pfälzischen Städtchen Kusel und dem saarländischen Windkraft- und Kurort Freisen. Denn dort schlängelt sich über eine Länge von ca. 25 Kilometer der Fritz-Wunderlich-Weg über eine stillgelegte und hervorragend präparierte alte Bahntrasse. Fast 250 Höhenmeter kämpfte sich in früheren Zeiten die auf der einspurigen Strecke eingesetzte Dampflok schnaufend in Richtung Saarland. Auch die SSV-Radler mussten nach der Abfahrt in Kusel schon kräftig in die Pedale treten um „Höhe“ zu gewinnen. Aber die wunderschönen Landschaften entlang der Strecke entschädigten für alles. Schon nach wenigen Kilometern die erste Sehenswürdigkeit. Hoch über der Strecke reckten sich als alte Zeitzeugen die mächtigen Türme und Gemäuer der Burg Lichtenberg, die als die größte deutsche Burganlage imposant über dem Örtchen Diedelkopf thront. Nach einer kleinen Erfischung ging es dann weiter. Durch den 300 Meter langen und gespenstig dunklen Tunnel in Richtung Ruthweiler. Weiter über ein Viadukt in Richtung Thallichtenberg. In Schwarzerden erreichten wir dann die nächste Attraktion. Nur ca. 300 Meter von der Strecke entfernt konnten wir die Reste des Mithrastempels bewundern. Franz Risch konnte dann auch den staunenden Mitfahrern viel Geschichtliches über die Mysterien und dem Glauben des frühen Mithrasordens erzählen. Weiter ging die Fahrt durch das Quellgebiet der Oster in Richtung Weiselberg, Füsselberg nach Oberkirchen. Hoch über dem Ort fuhren wir über die Oberkircher Talbrücke die 1934 erbaut, heute als Wahrzeichen des gesamten Weges dient. Die Talbrücke wurde im Zuge des Ausbaus der Eisenbahnlinie 1934-1935 erbaut. Sie ist das eindrucksvollste Bauwerk der gesamten ehemaligen Bahnlinie -und eine der größten Steinbrücken Südwestdeutschlands. Weiter unter einem grünen Laubdach führt uns die Trasse nach wenigen Kilometern zum kleinen Waldparkplatz in Freisen und somit zum Ende des Weges. Leicht bergab ging es nun zurück. Zur Mittagsrast wurde am idyllisch gelegenen Mithrasweiher in Schwarzerden gestoppt. Dort warteten schon Kerstin und Klaus Gorny die mit Schwenkbraten und Rostwurst die Radtruppe empfingen. Herzlichen Dank sei noch dem Angelsportverein Schwarzerden gesagt, die uns ihr Gelände zum Grillen und Rasten zu Verfügung stellten. Nachdem Hunger und Durst gestillt waren, ging es in Richtung Kusel zurück, dass wir bereits 50 Minuten später erreichten. Dort ging ein wunder schöner und erlebnisreicher Tag zu Ende. Wer solche Erlebnistouren zukünftig auch miterleben möchte, der kann sich gerne der SSV-Radsportgruppe anschließen. Wir treffen uns jeden Freitag um 18.00 Uhr zum Fahrradfahren auf dem Parkplatz am Itzenplitzer Weiher. Wir freuen uns auf Zuwachs. |