(jw) Die Zeit ist wieder gekommen. 
        Nach mehreren Jahren Abstinenz im Überregionalen Bereich habe ich mich 
        nun entschlossen, an der Südwestdeutschen Meisterschaft O19 
        mitzuspielen. Zwei Disziplinen standen mir bevor. An ein Einzel traute 
        ich mich jedoch noch nicht ran. Zusammen mit meiner langjährigen 
        Doppelpartnerin Julia Saar und meinem im letzten Jahr neu gefundenen 
        Mixedpartner Ralf Karrenberg, beide vom 1. BC Bischmisheim, hieß es 
        „Augen zu und durch“. Aber zuerst einmal stand uns eine rutschige 
        Autofahrt bevor. Gerade an dem Tag, an dem das Tief „Daisy“ im Saarland 
        wütete, erkämpften wir uns die Fahrt ins Hessische Hanau. Abfahrt war um 
        06.30 Uhr in der früh, wir kamen erst um 09.55 Uhr in der Halle an. Dann 
        hieß es, aussteigen, ab in die Halle, Schuhe an, Haare zusammen und 
        direkt aufs Feld. Im Mixed schlugen wir uns im ersten Spiel sehr gut. 
        Ohne Aufwärmen und besonders viel Einschlagen mussten Ralf und ich über 
        die komplette Distanz gehen. Im 3. Satz konnten wir jedoch mit 21:12 
        gegen Robin Seyock und Nicole Nonn siegen.  
        Ja, wir hatten wenig Punkte um besser gesetzt zu werden, in Verbindung 
        mit einem miserablen Los, hießen unsere 2. Gegner Mona Reich und Patrick 
        Krämer. Ich würde mal behaupten, wir ließen sie nicht ganz ohne 
        Gegenwehr vorbeiziehen, aber hatten natürlich sichtlich Mühe unsere 
        Punkte zu machen. Zu guter letzt lautete der Punktestand für die 
        späteren Sieger des Turniers 21:17 und 21:14. Trotzdem waren Ralf und 
        ich sehr zufrieden mit unserem Spielen und konnten beruhigt den Tag in 
        der Halle genießen mit anschließendem wohl verdienten Essen in der 
        Pizzeria.  
        Am 2. Tag stand die letzte Disziplin an. Julia und ich hatten die 
        Qualifikationsrunde mit einem Freilos an uns vorbei ziehen lassen. 
        Danach stand uns ein erstes ziemlich schweres Spiel bevor. Wir mussten 
        gegen die Wiebelskircherin Laura Lang zusammen mit ihrer Partnerin Sarah 
        Kempf aufschlagen. So gut es am 1. Tag lief, so wenig klappte es am 2. 
        Tag. Julia und ich waren mit dem schnellen Spiel, das unsere Gegner 
        gleich anstrebten, restlos überfordert. So mussten wir uns leider mit 
        einem sehr schlechten Ergebnis geschlagen geben.  
        Fazit: Okay -  ich hab 
        im Doppel wirklich nicht gut gespielt, aber es hat einfach einen 
        Riesenspaß gemacht mich wieder im überregionalen Bereich zu behaupten. 
        Jetzt heißt es fleißig weitertrainieren, kämpfen auch wenn es nicht 
        klappt, mich an besseren testen und im April 2010 mich bei der Deutschen 
        Rangliste in Heiligenwald im Mixed behaupten.  
        Mir macht es wieder Spaß mich zu 
        messen und vielleicht, wenn ich meine Motivation nicht verliere, kann 
        ich auch mal wieder im Mittelfeld landen.  
    
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