Schlagzeilen 2010
     

Trotz „Daisy“ geht’s ab ins Ferne Hanau - Ein Turnierbericht von Julia Welker

(jw) Die Zeit ist wieder gekommen. Nach mehreren Jahren Abstinenz im Überregionalen Bereich habe ich mich nun entschlossen, an der Südwestdeutschen Meisterschaft O19 mitzuspielen. Zwei Disziplinen standen mir bevor. An ein Einzel traute ich mich jedoch noch nicht ran. Zusammen mit meiner langjährigen Doppelpartnerin Julia Saar und meinem im letzten Jahr neu gefundenen Mixedpartner Ralf Karrenberg, beide vom 1. BC Bischmisheim, hieß es „Augen zu und durch“. Aber zuerst einmal stand uns eine rutschige Autofahrt bevor. Gerade an dem Tag, an dem das Tief „Daisy“ im Saarland wütete, erkämpften wir uns die Fahrt ins Hessische Hanau. Abfahrt war um 06.30 Uhr in der früh, wir kamen erst um 09.55 Uhr in der Halle an. Dann hieß es, aussteigen, ab in die Halle, Schuhe an, Haare zusammen und direkt aufs Feld. Im Mixed schlugen wir uns im ersten Spiel sehr gut. Ohne Aufwärmen und besonders viel Einschlagen mussten Ralf und ich über die komplette Distanz gehen. Im 3. Satz konnten wir jedoch mit 21:12 gegen Robin Seyock und Nicole Nonn siegen.
Ja, wir hatten wenig Punkte um besser gesetzt zu werden, in Verbindung mit einem miserablen Los, hießen unsere 2. Gegner Mona Reich und Patrick Krämer. Ich würde mal behaupten, wir ließen sie nicht ganz ohne Gegenwehr vorbeiziehen, aber hatten natürlich sichtlich Mühe unsere Punkte zu machen. Zu guter letzt lautete der Punktestand für die späteren Sieger des Turniers 21:17 und 21:14. Trotzdem waren Ralf und ich sehr zufrieden mit unserem Spielen und konnten beruhigt den Tag in der Halle genießen mit anschließendem wohl verdienten Essen in der Pizzeria.
Am 2. Tag stand die letzte Disziplin an. Julia und ich hatten die Qualifikationsrunde mit einem Freilos an uns vorbei ziehen lassen. Danach stand uns ein erstes ziemlich schweres Spiel bevor. Wir mussten gegen die Wiebelskircherin Laura Lang zusammen mit ihrer Partnerin Sarah Kempf aufschlagen. So gut es am 1. Tag lief, so wenig klappte es am 2. Tag. Julia und ich waren mit dem schnellen Spiel, das unsere Gegner gleich anstrebten, restlos überfordert. So mussten wir uns leider mit einem sehr schlechten Ergebnis geschlagen geben.

Fazit: Okay -  ich hab im Doppel wirklich nicht gut gespielt, aber es hat einfach einen Riesenspaß gemacht mich wieder im überregionalen Bereich zu behaupten. Jetzt heißt es fleißig weitertrainieren, kämpfen auch wenn es nicht klappt, mich an besseren testen und im April 2010 mich bei der Deutschen Rangliste in Heiligenwald im Mixed behaupten.

Mir macht es wieder Spaß mich zu messen und vielleicht, wenn ich meine Motivation nicht verliere, kann ich auch mal wieder im Mittelfeld landen.