Gelungener Start nach Weihnachtspause
Mit einem 5:3 Sieg gegen den TV Bous
meldet sich die Erste des SSV Heiligenwald nach dem Jahreswechsel zurück.
Nachdem Julia Welker am letzten Wochenende für die Südwestdeutschen
Meisterschaften der Jugend und Schüler in Polch nominiert worden war, wollte
die Mannschaft das Spiel umlegen, was allerdings daran scheiterte, dass
nicht alle Spieler telefonisch zu erreichen waren. Also spielte man
kurzerhand mit Agnes Fries, die am Samstagabend zwei kampfbetonte Spiele
ablieferte.
Als die Bouser die Sachsenkreuzhalle betraten, stellte die Heiligenwalder
Mannschaft fest, dass auch hier die stärkste Dame fehlte. Im ersten
Herrendoppel kamen die Bouser Mißler und Kreuz nicht so recht ins Spiel und
so sah es aus, als ob dieses Spiel leicht für Kolling und Gouverneur zu
entscheiden sei. Doch weit gefehlt: Nach verlorenem zweiten Satz mussten die
beiden SSV’ler in den Entscheidungssatz, den sie mit 15:5 gewannen.
Im zweiten Herrendoppel taten sich Faber
und Bettermann zu Beginn sehr
schwer. Mit einem knappen 15:13 ging der Satz an die beiden. Doch im zweiten
Satz war bei den Bousern die Luft raus, was einen klaren 15:3 Sieg für die
Heiligenwalder zur Folge hatte.
Die Damen, die zu Beginn ihres Spieles zu passiv agierten, bekamen die
Rechnung in Form einer 15:10 Niederlage im ersten Satz. Doch dann drehten
die Beiden den Spieß um, spielten souveräner und druckvoller und konnten so
den zweiten Satz klar für sich entscheiden. Im dritten Satz ging es am
Anfang auch so weiter, doch mit fortschreitendem Spiel schlichen sich wieder
viele Fehler ein, so dass es am Ende doch ein relativ knapper Satz wurde.
Mit 15:12 konnten Fries und Gorny aber dann doch den dritten Punkt für die
Heiligenwalder einfahren.
Dirk Gouverneur und Hardy Bettermann konnten in ihren Einzeln leider nicht
mehr punkten, lediglich Uli Faber kam gegen Andreas Kreuz noch zu einem
Sieg. Somit war ein Unentschieden abgesichert, und ein Sieg in greifbarer
Nähe.
Im Dameneinzel legte Agnes mächtig los und hatte den ersten Satz schon fast
in der Tasche. Sie konnte allerdings ihre 10:6 Führung nicht ausnutzen und
verlor in der Verlängerung mit 13:10. Im zweiten Satz war dann die Luft raus
und sie musste sich Nina Stijakovic 11:4 beugen.
Nun hing es an Eric Kolling und Kerstin Gorny, den entscheidenden Punkt zum
Sieg zu machen. Und die beiden ließen auch nie das Gefühl aufkommen, dass
ihnen dieser Sieg zu nehmen war. Mit einem 15:4 und 15:7 fegten sie ihre
Gegner vom Feld, und machten somit das 5:3 perfekt.
Kerstin Gorny
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