(ms/ek.) Im Finale des
ersten U19-Ranglistenturniers unterlag Marc Schenkelberger knapp gegen
Dieter Domke. Die für Namensvetterin Welker eingesprungene Julia Saar
scheiterte leider schon früh. Nachdem die Schüler sich bereits vor drei
Wochen mit der deutschen Konkurrenz herumschlagen mussten, begann nun auch
für die U19 die nationale Saison. Durch die südwestdeutschen Ranglisten hatten sich in
diesem Jahr nur fünf Spieler des saarländischen Badmintonverbands für die
deutschen Ranglisten qualifiziert. Das saarländische Trainerteam hatte
Verstärkung: Neben den „Urgesteinen“ Horst Decker und Alexander Kavelius war
diesmal auch Björn Decker mit von der Partie, der das Spielerteam durch
seine enorme Erfahrung zusätzlich motivieren und unterstützen konnte. Durch
den Kurzfristigen Ausfall von Julia Welker, durfte auch Julia Saar (SSV
Heiligenwald) ihr Debüt auf einer überregionalen Maßnahme feiern. Zusammen
mit Aline Decker sollte sie im Damendoppel antreten. Natürlich auch am
Start: Jugendnationalspieler Marc Schenkelberger. Nach einer vierstündigen
Busfahrt durch Saarland, Pfalz und Hessen, kam das saarländische Team
erschöpft in Korbach an. Traditionsgemäß war das gemischte Doppel die erste
Disziplin, die gespielt wurde. Im Mixed spielten sich Aline Decker und Marc
Schenkelberger souverän in die Halbfinalbegegnung. Dort unterlagen sie gegen
Jan Sören Schulz und Anne Kathrin Lillie (Schleswig Holstein /
Niedersachen), mit 7:15 und 8:15. Decker/Schenkelberger konnten jedoch das
Spiel um den dritten Platz in einem hartumkämpften Dreisatzmatch für sich
entscheiden und schafften so den Sprung aufs Podest. Auch im Einzel zeigte
Marc Schenkelberger eine starke Leistung: Der Heiligenwalder konnte alle
Spiele bis hin zum Finale in zwei Sätzen gewinnen. Erst im Endspiel traten
bei dem 18 jährigen die ersten Probleme auf, denn der amtierende Deutsche
Meister der U17, Dieter Domke, war für Marc an diesem Wochenende nicht zu
bezwingen: Mit einer 13:15 und 10:15 Niederlage musste sich der
Heiligenwalder mit Platz 2 zufrieden geben. Schenkelberger nach dem Spiel:
„Ich hatte das Problem, dass ich mit dem Einzug ins Endspiel eigentlich
schon zufrieden war. Aus diesem Grund viel es mir schwer auch hier das
letzte aus mir herauszuholen.“ Bei der nächsten Rangliste weiß ich aber, was
zu tun ist!“ Julia Saar erreichte an der Seite von Julia Saar im Damendoppel
den 13. Platz während Eric Kavelius und Marc Schenkelberger im Herrendoppel
Rang 6 belegten.
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